Selbstgebaute Boote zu Wasser lassen

Ein Boot aus Papier falten, kann fast jeder. Manchmal schwimmen diese dann auch eine Weile auf dem Wasser. Doch kommt eine größere Welle oder werden sie zu nass, gehen sie meist schnell wieder unter. Wer etwas länger Freude an seinem Schiff haben will und mit anderen Materialien experimentieren möchte, sollte einmal eine der folgenden Vorschläge ausprobieren.

Selbstgebaute Boote

Keine harte Nuss

Materialien: Hälfte einer Walnussschale, etwas Knete, ein halber Zahnstocher (durchbrechen oder -schneiden), ein kleines Stück Papier In die Walnussschale wird ein klein wenig Knete hineingedrückt. Dabei am besten in einem Wasserglas ausprobieren, was die richtige Menge ist, damit das Boot nicht zu schwer wird und untergeht.

Aus dem Papier wird ein kleines Segel ausgeschnitten. Form und Farbe sind euch überlassen. Dieses wird auf den Zahnstocher gesteckt oder daran festgeklebt. Anschließend wird dieser mittig in die Knete gesteckt. Schon ist das kleine Boot fertig.

Schwamm drüber

Materialien: bunte Haushaltsschwämme, Flüssigkleber, Schere, eventuell Filzstifte Fragt eure Eltern, ob sie zwei oder drei dieser bunten Haushaltsschwämme übrig haben. Einen davon braucht ihr als unteren Bootskörper. Entweder lasst ihr ihn rechteckig oder ihr schneidet in an einer Seite spitz oder in Bogenform zu.

Lasst euch dabei eventuell von euren Eltern helfen, falls ihr das mit der Schere nicht hinbekommt. Aus andersfarbigen Schwämmen schneidet ihr dann noch weitere Teile zurecht, zum Beispiel eine Kabine oder einen Schornstein. Diese Teile klebt ihr dann mit dem Flüssigkleber auf den Bootskörper. Wenn ihr wollt, könnt ihr noch Fenster oder andere Details auf die Schwämme malen oder dem Boot einen Namen geben.

Natur pur

Materialien: Holz-/ Rindenstücke, kleine Äste/ Stöcke, weitere Naturmaterialien wie Kieselsteine, Muscheln, leere Schneckenhäuser, abgefallene Blütenblätter, … Flüssigkleber/ Holzleim, Schnur/ Wolle, Papier, Schaschlikspieße, Handbohrer, Stifte, ggf. Nägel und Hammer Nehmt ein Stück Holz oder Rinde, dass ihr im Wald oder Park gefunden habt, dass zwischen 15 und 25 Zentimetern groß ist. Ihr könnt auch einzelne Stöcke nehmen und diese aneinander nageln oder binden. Bevor ihr weitermacht, testet aus, ob euer Boot auch gut schwimmt.

Nun bohrt ihr (oder ein Erwachsener) Löcher für die Schaschlikspieße in das Holz. An diese klebt ihr noch Segel, die ihr aus dem Papier bastelt und bemalen könnt. Die Spieße werden dann in die Löcher geklebt. Den Bootskörper verziert ihr anschließend noch mit den gesammelten Naturmaterialien. Habt ihr noch mehr Ideen? Dann probiert sie einfach aus! Selbst wenn ihr keinen Bach, Teich oder das Meer in der Nähe habt, wo ihr einen Nachmittag mit euren Eltern und Freunden verbringen könnt, gibt es bestimmt eine Möglichkeit. Vielleicht ist ein Wasserspielplatz in der Nähe, ein sauberer Brunnen oder ihr stellt einfach ein kleines Planschbecken in den Garten.

Hat jeder ein Schiff gebastelt, dann kann das Wettsegeln starten! Wollt ihr das Segeln selbst einmal auf einem richtigen Boot ausprobieren? Dann kommt doch gleich in den Sommerferien in unserem Segelcamp an der Ostsee! Wer erst mal zuschauen möchte und reinschnuppern in die Welt des Segelsports der kann auch in unserem Ferienlager am Strand all das erleben.