Ohne Freund in ein Feriencamp an die Ostsee

Kinder lieben es zu verreisen. Wo es da dann hingeht, ist meistens zweitrangig. Verwandte besuchen, eine Woche mit der Familie am Meer, in den Bergen oder einer fremden Stadt verbringen oder gar ins Ausland fliegen. Manchmal fahren die Kinder auch bei Schulfreunden mit deren Familien mit, wenn die eigenen Eltern vielleicht arbeiten müssen. Allen diesen Reisen ist gemeinsam, dass sie meistens mit den Eltern oder Bekannten unternommen werden. Anders sieht die Situation aus, wenn die Kinder irgendwo ganz alleine hin verreisen, zum Beispiel in ein Feriencamp. Da ist dann nicht nur der Ort neu für sie, sondern auch die Betreuer sowie die anderen Kinder. Und es kommt noch mehr hinzu!

Freundschaften schließen und selbstständig werden

Ohne Freund in ein Feriencamp

Es ist nicht ganz unerheblich, ob die Kinder das erste Mal mit sechs, neun oder zwölf Jahren in ein Feriencamp verreisen. Von den jüngsten haben sicher die wenigsten schon Erfahrung im Übernachten ohne Eltern. Die älteren kennen dies sicher schon von Klassenreisen, obwohl sie dort zumindest mit den Kindern und Lehrern vertraut waren. Im Feriencamp liegt es dann an dem Kind selbst die anderen kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und den Alltag mit allen seinen Anforderungen selbstständig zu meistern. Da warten Aufgaben wie Tisch decken, Zimmer aufräumen, regelmäßig Zähne putzen, die passende Kleidung anziehen und viele mehr auf die Kinder. Zuhause denken häufig noch die Eltern mit an diese Dinge oder erledigen sie für das Kind bzw. mit dem Kind gemeinsam. In dem Feriencamp wird bei diesen Dingen stattdessen ein hohes Maß an Selbstständigkeit gefordert. Aber wenn es doch mal schwieriger werden sollte und die Kinder Unterstützung benötigen, ist selbstverständlich immer ein Betreuer in der Nähe.

Die Eltern müssen auch loslassen können

Ohne Freund an die Ostsee

Manchmal fällt es den Kindern leichter als den Eltern sich für eine Weile voneinander zu trennen. Doch auch diese müssen sich mit der Trennung auf Zeit arrangieren. Denn nur so können sie ihr Kind optimal unterstützen und ihm den Rückhalt geben, den es braucht. Insbesondere beim Koffer packen, mittels unserer Feriencamp Packliste, werden beiden klar, dass man sich nun für eine Woche trennen wird. Sollte das Heimweh trotz aller guten Vorbereitung dann doch auftreten, haben die Betreuer immer ein paar Ideen, wie es wieder weggeht. Und wenn das alles nichts hilft, kann ein kurzes Gespräch mit den Eltern das Kind wieder aufbauen. Spätestens nach zwei Tagen hat sich das Thema Heimweh meist sowieso von selbst erledigt, da es so viel tolles zu erleben gibt. Ihre Erlebnisse können die Kinder dann in einem Brief an die Eltern schreiben, sodass für diese die Zeit auch ganz schnell herumgeht. Auch wenn man gar nicht schreiben oder telefonieren möchte mit zu Hause, dann gibt es eben ganz viele Fotos und gemeinsame Stunden mit der Familie bei denen man alles erzählen kann was man erlebt hat im Ferienlager an der Ostsee. Viel Erfolg für eure große Reise ganz allein. Wir sehen uns im Feriencamp an der Ostsee!