Wie lange dauert Windsurfen lernen?

Das Windsurfen ist eine der Sportarten, die man nicht so ohne weiteres an jedem Ort ausführen kann. Schließlich braucht man die passenden Bedingungen, die richtige Ausrüstung und natürlich einen Lehrer bzw. eine Surfschule, an die man sich wenden kann. Dies ist auf jeden Fall sinnvoll, denn eine solch komplexe Sportart kann man sich kaum eigenständig mithilfe von Büchern oder Videos beibringen. Daher ist es am besten einen Kurs im Windsurfen zu besuchen.

Wie lange dauert Windsurfen lernen?

Es gibt Schnupper- oder Crashkurse, die nur wenige Stunden lang dauern, doch da macht man als völliger Neueinsteiger selten sehenswerte Fortschritte. Nach einigen Tagen dagegen schaffen es doch die meisten auf dem Brett zu stehen. Je nachdem, welches Ziel man sich gesetzt hat und welche Voraussetzungen man mitbringt, variiert natürlich die Zeit, die man braucht, um das WIndsurfen an der Ostsee „richtig“ zu lernen. Wem es reicht, die Sportart einmal ausprobiert zu haben, dem genügt vielleicht schon ein Schnupperkurs. Allerdings reicht ein Tag kaum aus, um heraus zu finden, ob man sich weiter mit der Sportart beschäftigen will.

Besonders dann nicht, wenn man an diesem einen Tag das Wetter unpassend war oder man persönlich eher weniger Erfolg beim Surfen hatte. Schließlich hat jeder mal einen schlechten Tag. Dann ist es doch besser mehrere Tage für einen solchen Kurs einzuplanen, sodass man täglich mehrere Stunden mit dem Surfen lernen verbringt. So hat man mehr Zeit das Gelernte zu verinnerlichen und hat nach kurzer Zeit bessere Erfolge, wenn man sich nicht unter Druck setzt.

Einen passenden Kurs finden - für Anfänger ein Muss

An der Küste, wo Wind und Wellen zum Surfen vorhanden sind, gibt es auch viele Schulen, die Windsurfen und andere Wassersportarten anbieten. Da fällt es einem schwer die richtige Wahl zu treffen. Schließlich weiß man als Laie nicht genau, worauf es unbedingt ankommt. Daher sollte man sich folgende Fragen stellen, wenn eine Surfschule in die engere Wahl kommt:

  • Sind die Surflehrer ausgebildet, ggf. auch für spezielle Zielgruppen wie Kinder oder Jugendliche?
  • Wie viele Surfschüler sind in einer Gruppe? (Am besten höchstens vier bis fünf, damit der Lehrer sich individuell um jeden kümmern kann.)
  • Gibt es Kurse für bestimmte Altersgruppen?
  • Hat die Surfschule eine Auszeichnung? (Der Deutsche Wellenreiterverband verleiht ein Gütesiegel, jedoch haben nicht alle guten Schulen dieses auch.)
  • Ist Theorie im Unterricht mit enthalten? (Das ist wichtig für die Sicherheit und das richtige Erlernen der Technik. Gute Surflehrer vermitteln diese, ohne dass es langweilig oder trocken ist.)
  • Sind Pauschalreisen inkl. An- und Abreise sowie ergänzendem Freizeitprogramm möglich? (Kein weiterer Aufwand mit dem Buchen von Tickets und Alternativen, wenn man mal nicht surfen will oder kann. Dann auch nach der Art der Unterbringung sowie Verpflegung fragen.)
  • Wie sind die Bewertungen des Anbieters im Internet? (In sozialen Medien nach Erfahrungsberichten suchen und den Kundenservice in Anspruch nehmen.)

Dies sind viele Fragen und bei dem potenziellen Angebot raucht einem schnell der Kopf. Daher sollte man sich Zeit bei der Suche lassen und bei den gewünschten Bedingungen Prioritäten setzen. Wenn man nur den Kurs bucht, benötigt man keine Unterbringung. Sucht man ein Surfcamp für Kinder, fallen die Surfschulen weg, die keines im Angebot haben. So kommt man langsam, aber sicher ans Ziel und findet die passende Surfschule. Einschränkend kommt natürlich auch noch hinzu, wo man seinen Urlaub plant.

Zu unseren Jugendreisen an der Ostsee

Die besten Bedingungen zum Surfen - für Anfänger ideal

Ganz wichtig für das Surfen sind neben der richtigen Ausrüstung selbstverständlich die Bedingungen vor Ort. Neben dem konkreten Ort ist auch die Jahreszeit von Bedeutung. Und wer jetzt sagt, das geht nur im Sommer und dann auch nur irgendwo ganz weit weg, der liegt ganz weit daneben. Denn auch innerhalb Europas kann man Windsurfen erlernen und zwar das ganze Jahr über. Der Zeitpunkt ist vor allem aus dem Grund wichtig, damit man am Urlaubsort nicht komplette Windstille oder meterhohe Wellen erlebt.

Ein Vorteil von Destinationen innerhalb Europas liegt darin, dass sie im Gegensatz zu Hawaii oder asiatischen Ländern recht schnell zu erreichen sind. Und egal zu welcher Jahreszeit man seinen Urlaub geplant hat, zu jeder Saison sind andere Ziele möglich. Von November bis März herrschen in den Niederlanden, in Schottland, Irland und Andalusien die besten Bedingungen. Im April und Mai ist man zunächst an der Algarve und Dänemark gut aufgehoben. In den darauffolgenden drei Monaten gesellen sich dann noch Cornwall, Frankreich, Nordspanien, Portugal sowie Norwegen zu den besten Destinationen hinzu. Hochsaison ist quasi im September, wo noch Wales dazu kommt.

So lange dauert Surfen lernen

Auf den Kanaren herrschen übrigens das ganze Jahr über adäquate Surfbedingungen. Bevor man sich für einen Spot entscheidet, sollte man sich genauer über die konkreten Bedingungen informieren. Schließlich will man ja innerhalb weniger Tage bereits einige Fortschritte machen und nicht nur mit den Elementen zu kämpfen haben.

Dafür sind gemäßigtere Bedingungen um einiges hilfreicher als übertrieben hohe Wellen. Wellen mit einer Höhe bis zu einem halben Meter sind für Anfänger vollkommen ausreichend. Je langsamer und gleichmäßiger sich diese dem Strand nähern, desto besser ist das zum Surfen lernen. So kann man die wichtigsten Bewegungsabläufe viel besser trainieren, wodurch Lernerfolge auf jeden Fall begünstigt werden.

Körperliche Voraussetzungen - was hilft beim Surfen?

Nicht jede Sportart ist für jeden Menschen gleich gut geeignet. Bei einer werden die Gelenke sehr stark beansprucht, bei der anderen benötigt man ein sehr ausgeprägtes Gefühl für das Gleichgewicht oder eine sehr gute Auge - Hand - Koordination. So wie einer schneller das Klettern oder Volleyball spielen erlernt, so gelingt anderen wiederum das Surfen schneller. Ganz allgemein ist eine durchschnittliche bis gute Fitness, auf jeden Fall von Vorteil. Zu wichtigen Bereichen, die für das Erlernen des Windsurfens besonders von Vorteil sind, gehören Koordination, Ausdauer, Schnellkraft und Flexibilität. Wer die eine oder andere Sportart betreibt, bei der solche Aspekte von Belang sind, der hat definitiv Vorteile gegenüber anderen.

So bringen Turner bereits einen sehr guten Gleichgewichtssinn und Körperspannung mit. Wer im Kraulschwimmen geübt ist, hat viel Ausdauer beim Paddeln. Leichtathleten gehen oftmals besonders systematisch und mit Ehrgeiz an das Surfen lernen heran. Während diese Fähigkeiten trainierbar sind, sieht es bei den physiologischen Merkmalen schon anders aus. Hier sind diejenigen im Vorteil, die eher klein und leicht sind. Sie schaffen es nämlich eher auf dem Brett aufzustehen und das Gleichgewicht zu halten. Dennoch lernen auch kräftigere Menschen recht schnell das Surfen, wenn sie die richtige Technik beigebracht bekommen.

Wer Zeit und Lust hat, sollte sich vor seinem Surfkurs zu Hause bereits ein wenig auf die Reise vorbereiten. Innerhalb weniger Wochen kann man sich auf diese Weise eine etwas bessere Grundfitness zu legen, die einem später beim Surfen hilft. Wenn man diese weiterhin bei behält, tut man seinem Körper auf Dauer etwas Gutes und ist auf den nächsten Sporturlaub gleich ebenso vorbereitet. Besonders geeignete Sportarten, um die benötigten Fähigkeiten für das Surfen zu verbessern, sind folgende: Schwimmen, Paddeln, Yoga, Bouldern, Laufen, Slacklinen und Krafttraining.

Bloß kein Druck: Mit welchen Erwartungen geht man in den Surfkurs?

Wenn man einen Surfurlaub plant, sollte man nicht zu wenig Zeit vorsehen, weder für den Kurs an sich, noch für das übrige Freizeitprogramm. Natürlich kann kaum einer beliebig lang Urlaub machen, doch für die Zeit, die einem zur Verfügung steht, sollte man sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Je nachdem, welches Ziel man sich in Bezug auf das Surfen lernen gesetzt hat, sollte man sich eine oder noch besser zwei Wochen vornehmen. Dies ist ein angemessener Zeitraum, um nicht nur mit wackeligen Beinen auf dem Brett zu stehen, sondern die Technik auch zu einem gewissen Grad verinnerlicht zu haben.

Surfen lernen - so lange dauert es

Außerdem steht man dann nicht so sehr unter Zeitdruck, wenn einem das Wetter mal einen Strich durch die Rechnung machen sollte. Wer entspannt an den Kurs im Windsurfen heran geht, der hat viel eher Lernerfolge zu verzeichnen, als derjenige, der zu viel in zu kurzer Zeit erreichen will. Er setzt sich damit nämlich unter Druck, wodurch er sich selbst blockiert und viel eher frustriert ist, wenn mal etwas nicht gleich so gut klappt.

Ein zu hoher Erfolgsdruck nimmt einem schnell die Lust am Windsurfen. Wer ohne große Erwartungen und aus Spaß am Ausprobieren an die Sportart heran geht, der verzeichnet viel eher Erfolge, obwohl diese nicht in erster Linie gewollt wurden. Mit Neugier und Gelassenheit kommt man allemal weiter als mit Verbissenheit und falschem Ehrgeiz.

Auf in den Urlaub mit Kurs im Windsurfen Haben Sie Interesse daran Windsurfen zu lernen? Oder möchten vielleicht sogar Ihre Kinder versuchen auf dem Brett den Wellen und dem Wind zu trotzen? Dann machen Sie sich am besten gleich auf die Suche nach einer passenden Surfschule. Für Kinder vor allem die Ostsee zum Windsurfen lernen geeignet. Denn dort ist die Witterung etwas milder als an der Nordsee oder anderen Gegenden, wo Surfer gerne auf das Wasser gehen. Ein großer Vorteil von Surfkursen im Jugendurlaub ist außer der persönlichen Anleitung durch den Trainer, dass man das benötigte Material für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt bekommt.

So braucht man sich nicht alles gleich zu kaufen, auch dann nicht, wenn man im nächsten Urlaub weitersurfen will. Schließlich kann man dann einfach wieder zu einer Surfschule gehen und sich dann einfach nur das Material ausleihen, wenn man die Technik bereits beherrscht. Ihren Kindern sollten Sie unbedingt vermitteln, dass sie sich keinen Druck beim Surfen lernen machen sollen. Schließlich hemmt das die möglichen Fortschritte. Spezielle Vorbereitung braucht es auch nicht.

Denn Kinder haben einen viel höheren Bewegungsdrang als Erwachsene, wodurch sie viel gelenkiger und fitter sind. Für Kinder sind besonders Surfcamps geeignet, wo sie mit anderen Kindern gemeinsam ihre Ferien verbringen und dabei das Windsurfen lernen. Dazu gehört außerdem noch eine 24 - Stunden - Betreuung sowie Unterkunft und Verpflegung. Ein Freizeitprogramm zur Entspannung und als Ausgleich zum Windsurfen, ist ebenso enthalten.

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